25. September 2009: Das DFB-Sportgericht verurteilt Dynamo Dresden zu einer Geldstrafe von 2500 Euro, nachdem einige Anhänger im Drittligaspiel beim FC Bayern München II Rauchbomben gezündet hatten. Zudem wurde im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück ein Knallkörper in den Innenraum geworfen.
30. Oktober 2009: Wegen des Gebrauchs von Knallkörpern und Pyrotechnik durch seine Fans in drei Drittligaspielen muss Dynamo eine Geldstrafe von 3000 Euro zahlen.
13. Januar 2010: Beim Drittligaspiel gegen Jahn Regensburg zünden Dresdener Anhänger Bengalische Feuer und eine Rauchbombe. Der DFB ahndet dies mit einer Geldstrafe von 4000 Euro.
10. Februar 2010: Dynamo-Fans hatten vor einem Testspiel gegen Rapid Wien erneut Bengalische Feuer und eine Rauchbombe zum Einsatz gebracht. Dresden muss daraufhin 5000 Euro Strafe bezahlen.
7. April 2010: Wegen einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Polizei, dem Abbrennen von Pyrotechnik und des Einsatzes von Feuerwerkskörpern und Böllern in mehreren Partien muss Dresden eine Strafe von insgesamt 9000 Euro zahlen und ein Spiel unter Ausschluss der eigenen Fans bestreiten.
2. Juni 2010: Der Gebrauch von Bengalischen Feuern, Rauchbomben und eines "Kanonenschlags" durch Fans in mehreren Spielen kostet Dynamo Dresden eine Geldstrafe von insgesamt 6500 Euro.
15. September 2010: Erneut 6500 Euro muss der Verein bezahlen, weil einige seiner Anhänger während Partien eine Rauchbombe und Bengalische Feuer gezündet hatten. Außerdem wurden Plastikflaschen in den Innenraum geworfen. Der DFB knüpfte eine Warnung an die Strafe, wonach "bei einem erneuten gravierenden Vorfall mit einer Platzsperre, einem Teilausschluss der Öffentlichkeit oder einer Spielansetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit" zu rechnen sei.
3. November 2010: Erneut mehrere Vergehen der Fans mit Feuerwerkskörpern, Bengalischen Feuern und Knallkörpern bei insgesamt drei Drittligapartien kosten Dynamo 6000 Euro Strafe.
4. April 2011: Dieselbe Summe muss Dynamo zahlen, weil Fans während drei Spielen Pyrotechnik und Feuerwerkskörper zum Einsatz gebracht hatten. Beim Heimspiel gegen Heidenheim flogen außerdem Bierbecher auf einen Gäste-Spieler und den Schiedsrichter-Assistenten.
27. April 2011: Wieder flogen Bierbecher und darüber hinaus Feuerzeuge in Richtung Assistenten, dieses Mal während der Partie gegen Rot-Weiß Erfurt. Gegen den FC Hansa Rostock kam erneut Pyrotechnik zum Einsatz, außerdem befestigten Dynamo-Anhänger am Absperrzaun eine Fahne mit einer laut DFB "diskriminierenden/verunglimpfenden Abbildung". Dresden muss eine Strafe von 7000 Euro bezahlen.
22. Juni 2011: Dynamo bekommt die in diesem Zeitraum höchste Geldstrafe aufgebrummt: Für Fan-Vergehen während drei Spielen, die teilweise zu Spielunterbrechungen führten, das Aufhängen eines diskriminierenden Schriftzugs, das Werfen gefüllter Bierbecher und das Eindringen von knapp 50 Dynamo-Fans in den Stadion-Innenraum muss Dresden insgesamt 24.000 Euro Strafe bezahlen. Erneut droht der DFB dem Klub mit einem Zuschauerausschluss oder einer Platzsperre.
8. September 2011: Das Abbrennen von Pyrotechnik, Zünden eines Kanonenschlags und das Werfen von Böllern und Feuerzeugen in den Innenraum kosten Dynamo Dresden 7000 Euro Geldstrafe.
25. Oktober 2011: Beim DFB-Pokalspiel bei Borussia Dortmund zünden einige Dynamo-Anhänger während der Partie Feuerwerk und richten Laserpointer auf einige Dortmunder Spieler. Bereits vor der Begegnung gibt es massive Auseinandersetzungen zwischen Dresdner Randalierern und der Polizei. Flaschen fliegen in Richtung der Beamten, 15 Personen werden festgenommen, mehrere verletzt.
31. Oktober 2012: Rund um das Pokalspiel bei Hannover 96 randalieren erneut Fans von Dynamo Dresden. 18 Dynamo-Anhänger werden in Gewahrsam genommen und drei Hooligans wegen Körperverletzung vorläufig festgenommen. Laut Polizei hätten nur mit einem Großaufgebot von rund 1000 Beamten rund um die 3:4-Niederlage der Dresdener im Elfmeterschießen schwere Krawalle verhindert werden können. Das DFB-Sportgericht schließt Dresden für die kommende Saison vom Pokal aus. Hannover muss 70 000 Euro Strafe zahlen.
8. Februar 2013: Nach einer 0:3-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern randalieren Dresdner Hooligans in der Innenstadt, greifen Polizisten an und beschädigen Einsatzfahrzeuge und Busse. Der Sachschaden liegt bei 70.000 Euro.
QuelleDu kannst mir ja gerne mal von den oben genannten Vereinen eine ähnliche Chronologie zeigen, wo es innerhalb von vier Jahren zu 15 ähnlichen Vergehen kam (wobei es weitaus mehr waren, die aber wohl aus Belanglosigkeit nicht geahndet wurden). Dann ist deine Kritik eventuell berechtigt. Wer vier Jahre lang nichts gegen seine "Fans" unternimmt, verdient nichts anderes als einen Auschluss aus den einzelnen Wettbewerben.